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10 Tipps für die Anlage eines nachhaltigen, pflegeleichten Gartens

nachhaltigen Garten mit Schmetterling anlegen

Jetzt, wo der Frühling begonnen hat, ist es an der Zeit, Ihren Garten oder Ihre Terrasse für den Sommer vorzubereiten. Gerade dann, wenn wir zu Hause bleiben sollen, ist es schön, im eigenen Garten tätig sein zu können. Außerdem ist das Anlegen eines Gartens eine unterhaltsame Freizeitbeschäftigung, die die ganze Familie einbeziehen kann.

Der Klimawandel in Deutschland bringt sowohl starke Regenfälle als auch lange trockene und warme Wetterperioden mit sich. Private Gärten spielen eine wichtige Rolle bei der Verringerung der Überschwemmungen und des Hitzestresses, mit denen die Städte konfrontiert sind.

In diesem Artikel besprechen wir die nachhaltigen Möglichkeiten für einen Garten und wie die Koronazeit mit nachhaltigen Folgen positiv genutzt werden kann!

Was ist ein nachhaltiger Garten?

Weltweit sind wir zunehmend mit steigenden Temperaturen konfrontiert. Die meisten niederländischen Städte sind aufgrund des Treibhauseffekts nicht für tropische Temperaturen gerüstet. Es ist also Zeit für Veränderungen. Obwohl ein grüner Garten keine rigorose Veränderung des Klimas bewirken wird, können viele kleine Anpassungen eine Wirkung haben.

Ein nachhaltiger Garten ist ein umweltfreundlicher Garten, der nicht jedes Jahr umgestaltet werden muss. Sie ermöglicht es Pflanzen und Tieren, in Harmonie miteinander zu verschmelzen und eine reiche biologische Vielfalt zu bilden.

Die wichtigsten Merkmale eines nachhaltigen Gartens sind:

  • Verwendung von einheimischen Pflanzenarten
  • Mehrschichtige Vegetation
  • Optimal für eine reiche Artenvielfalt eingerichtet
  • Verwendung nachhaltiger Materialien und Wartungsprodukte
  • Geringer Pflegeaufwand: Der Garten pflegt sich sozusagen selbst

Warum sollte man sich für einen nachhaltigen Garten entscheiden?

In Deutschland gibt es viele Kachelgärten. Diese Gärten sollen weniger Pflege benötigen als ein Pflanzengarten. Dies ist falsch. Sie verbringen genauso viel Zeit damit, Ihre Fliesen sauber zu halten, wie mit dem gelegentlichen Hacken in einem lebendigen Garten (einem pflegeleichten Garten mit einer Vielfalt von Pflanzen, die ihre Arbeit tun). Denn wenn ein gefliester Garten ordentlich aussehen soll, muss man Unkraut und Grünbelag entfernen.

Ein Garten muss also immer gepflegt werden. Was sind also die Gründe, sich für einen nachhaltig angelegten grünen Garten zu entscheiden?

Wärmewirkung

Aufgrund des Klimawandels werden wir in Zukunft zunehmend mit extrem hohen Temperaturen konfrontiert sein. CO2-Emissionen, Gebäude und Straßen sorgen dafür, dass sich die Hitze in der Stadt hält. Die Luft wird stärker verschmutzt und die Temperaturen steigen. Dies wird als „Wärmeinseleffekt“ bezeichnet.

Pflanzen absorbieren Emissionen aus der Luft und produzieren saubere Luft (Photosynthese). Außerdem nehmen die Pflanzen die Wärme besser auf und geben sie gleichmäßig ab. Mehr Grün in den Städten wird den Sauerstoffgehalt der Luft erhöhen und die Wärme besser regulieren.

Fliesen halten die Wärme länger als Pflanzen. Wenn Sie also einen gefliesten Garten anstelle eines Pflanzengartens anlegen, tragen Sie zur Erwärmung Ihrer Stadt bei. Heiße Städte haben jedoch negative Auswirkungen auf die städtische Luftströmung. Dies kann das Leben in der Stadt für Mensch und Tier sehr unangenehm machen.

Rückgang der biologischen Vielfalt

Mit der Zunahme der gefliesten städtischen Gärten geht die Artenvielfalt zurück. Wo es Fliesen gibt, ist eine Bepflanzung nicht möglich. Infolgedessen leben dort weniger Insekten und es gibt wenig Nahrung für Vögel und andere Tiere. Außerdem gibt es wenig bis gar keinen Schutz. Mit dem Anlegen eines Pflanzengartens werden bald auch Tiere auftauchen und ihr eigenes Ökosystem entwickeln.

Entwässerung

Der Klimawandel bringt neben zusätzlicher Hitze auch mehr Wasser. Der Meeresspiegel steigt und es fallen mehr Niederschläge. Dieses Niederschlagswasser muss ordnungsgemäß und allmählich abfließen können, um Überschwemmungen zu vermeiden.

Regenwasser ist nicht nur eine Gefahr, wenn es fällt. Langfristig führt dies auch zu Bodensenkungen und einer Überlastung der Kanalisation.

Ein gefliester Garten bedeutet weniger Wasserabfluss. Die Fliesen können kein Wasser aufnehmen, und so fließt das Wasser direkt in die Kanalisation. Die Kapazität der Kanalisation reicht nicht aus, und das Wasser wird in den Straßen, Gassen und Gärten bleiben. Durch die Bepflanzung Ihres Gartens wird ein Großteil des Regenwassers aufgefangen. Pflanzen nehmen viel Wasser auf und verlangsamen den Abfluss in den Boden und in die Kanalisation.

Positive Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden

Ein grünes Lebensumfeld wirkt sich auch positiv auf den Gemütszustand der Menschen aus. Ein grüner Garten ist viel angenehmer anzuschauen. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass das Leben in einer grünen Umgebung das Glücksgefühl steigert und somit Depressionen bekämpft.

Negative Auswirkungen des Fliesenlegens

Dass sich die Regierung des Problems der Verfliesung bewusst ist, zeigt sich darin, dass sie versucht, Privatpersonen zu motivieren, mehr Grün zu pflanzen. Die Städte denken zunehmend darüber nach, Anreize für die Anlage von Grünflächen oder Dächern zu schaffen. Zum Beispiel durch ein Belohnungssystem, wie die Reduzierung der Abwassergebühren für Anwohner, die Fliesen entfernen.

Tipps für die Anlage eines nachhaltigen Gartens

Ein nachhaltiger Garten erfordert eine andere Denkweise. Um Ihnen den Einstieg zu erleichtern, haben wir im Folgenden einige Funktionen und Tipps aufgeführt.

1. Gartenplan

Bevor Sie mit der Neugestaltung Ihres Gartens beginnen, ist es ratsam, einen Gartenplan zu erstellen. Die Erstellung eines Gartenplans gibt Ihnen einen guten Überblick und Aufschluss darüber, ob Ihre Wünsche realisierbar sind.

Stellt sich plötzlich heraus, dass es zum Beispiel Platz für einen Teich gibt? Oder wie wäre es mit einem schönen Kräuterbeet? Außerdem sind nicht alle Pflanzen für jeden Garten geeignet. Eine gute Vorbereitung ist wichtig, wenn Sie nicht mit trockenen Pflanzen enden wollen. Oder Sie bekommen Schatten, wo Sie eine „Sonnenecke“ geplant hatten.

Ein guter Gartenentwurf oder Gartenplan gibt Ihnen eine Vorstellung davon, wie Sie den Platz in Ihrem Garten aufteilen können.
Die Erstellung eines Gartenplans klingt komplizierter als sie ist. Die Grundlagen bestehen darin, Ihre Anforderungen, Wünsche und Bedürfnisse aufzuschreiben. Und von der Erstellung eines Plans für Ihren Garten. Auf diese Weise können Sie herausfinden, wo in Ihrem Garten viel oder wenig Sonne vorhanden ist. Auch die Drainage und die Bodenstruktur Ihres Gartens sollten berücksichtigt werden.

Wenn Sie einen Gartenplan erstellen, können Sie abschätzen, wie viel Material und welche Pflanzen Sie benötigen. Ein Gärtner oder Landschaftsgärtner, aber auch ein Gartencenter oder ein einzelner Baumschuler können Ihnen dabei helfen. In der Gartenplanung können Sie bereits Ihre nachhaltigen Wünsche berücksichtigen und sehen, welche Möglichkeiten sich in Ihrem Garten bieten.

2. Bodendecker

Es ist also nicht nachhaltig, den gesamten Garten zu kacheln. Aber was tun Sie in Ihren Garten?

Rasen

Ein ordentlich gemähter Rasen scheint ein guter, pflegeleichter Bodendecker zu sein. Nichts könnte jedoch weiter von der Wahrheit entfernt sein.

Die Pflege des Rasens erfordert regelmäßiges Mähen und Unkrautbekämpfung. Regelmäßiges Mähen bedeutet, dass die Blumen keine Chance haben. Dadurch wird sichergestellt, dass Bienen und Schmetterlinge Ihren Garten nicht besuchen. Und das ist schade, denn Bienen machen den Garten reicher.

Möchten Sie immer noch Gras in Ihrem Garten haben? Lassen Sie Ihr Gras wachsen und wählen Sie einen wilden Garten. Das Gras wächst dann langsamer, weil kein Dünger verwendet wird. Das bedeutet weniger Mähen. Außerdem ist langes Gras besser vor der Sonne geschützt. Daher ist das Auftreten von Verfärbungen weniger wahrscheinlich. Auch die ursprünglichen Pflanzen werden wieder auftauchen. Und nicht ganz unwichtig: Bienen und Schmetterlinge wissen, wie sie Ihren Garten wiederfinden.

Bodendecker

Eine zeitraubende Aufgabe ist das Jäten von Unkraut. Um Unkraut zu bekämpfen, können Sie Bodendecker pflanzen. Das sind Pflanzen, die waagerecht wachsen. Sie bedecken den Boden so, dass Unkräuter kaum noch durchkommen. Das bedeutet besseren Schutz für Ihre Pflanzen und weniger Pflegeaufwand. Außerdem müssen Sie weniger oder gar keine Pestizide verwenden; die Pflanzen erledigen die Arbeit für Sie!

Beispiele für farbenfrohe einheimische Bodendecker sind: Zen Green, Walderdbeere, Rollklee und Kleines Immergrün.

Stauden

Wählen Sie mehrjährige Pflanzen. So müssen Sie nicht jedes Jahr neue Pflanzen kaufen. Pflegeleichte Stauden sind immergrüne Pflanzen oder Sträucher. Ihre Blätter bleiben das ganze Jahr über hängen. Sie ziehen Vögel an und blühen zu verschiedenen Jahreszeiten. Beispiele sind Lavendel, Fetthenne und Fetthenne.

Kompost

Eine sehr nachhaltige Option für den Garten ist die Anlage eines Kompostplatzes. Dies kann mit einer speziellen Komposttonne oder durch die Herstellung eines eigenen Komposthaufens geschehen. Mit einem Kompostplatz in Ihrem Garten sparen Sie nicht nur Abfallkosten, sondern auch Dünger. Der Komposthaufen liefert verschiedene Pilze und Bakterien. Diese erzeugen einen gesunden Boden. Auch mit Ihren eigenen Lebensmittelabfällen können Sie Ihren Komposthaufen und damit Ihren Garten reichhaltig versorgen.

Achten Sie jedoch darauf, welche Lebensmittelabfälle Sie dem Komposthaufen zuführen. Katzenstreu, Brot, gekochte Speisereste und Käse zum Beispiel ziehen Ratten an.

3. Pflasterung und Wege

Wie bereits eingehend erörtert, ist die Wahl von Fliesen keine nachhaltige Option. Das Regenwasser fließt über die Fliesen und kann nicht vom Boden aufgenommen werden. Statt Fliesen zu verlegen, sollten Sie sich für wasserdurchlässiges Pflaster entscheiden. So kann das Regenwasser gleichmäßig im Boden versickern.

Muschelpfade oder Wege aus Baumrinde sorgen für ein natürliches Aussehen. Feste Wege können mit Splitt oder Schotter angelegt werden.

Wollen Sie immer noch Fliesen verwenden? Dann schauen Sie sich die durchlässigen Fliesen an, auch bekannt als Rasenbetonplatten. Das sind Ziegel mit Löchern, durch die das Regenwasser hindurchfließen kann.

4. Entwässerung

Neben der oben erwähnten durchlässigen Pflasterung gibt es mehrere Möglichkeiten für eine gleichmäßige Entwässerung Ihres Gartens. Ein Regengarten ist ein Beispiel für eine Lösung zur gleichmäßigen Wasserableitung. Es handelt sich um einen Garten mit einer Vielzahl von (wasserbindenden) Pflanzen, die viel Wasser aufnehmen und es gleichmäßig ableiten oder verdunsten lassen können.

Sie können den Wasserabfluss in Ihrem Garten auch verbessern, indem Sie Höhenunterschiede in Kombination mit einem Teich, einer Regentonne, einem Wadi oder Gullys schaffen.

Teich

Ein (natürlicher) Teich kann Regenwasser auffangen. Wasserpflanzen halten das Wasser sauber. Außerdem lockt sie Frösche und andere Tiere an. Für das restliche Wasser können Sie einen Überlauf installieren. Wenn es viel regnet, können Sie damit überschüssiges Wasser auffangen.

Wasserfass

Ein weiterer nachhaltiger Tipp für Ihren Garten ist die Anschaffung einer Regentonne. Dieser sammelt das Regenwasser. Dieses Wasser können Sie dann in Trockenperioden gleichmäßig über Ihren Garten verteilen. Auf diese Weise verwenden Sie kein Leitungswasser mehr und sparen so Wasser. Eine Regentonne kann direkt an Ihr Abflussrohr angeschlossen werden.

Wadi

Die Wasserableitung durch Versickerung, auch Wadi genannt, kann leicht selbst gebaut werden. Ein Wadi ist ein zusätzlicher Wasserspeicher für Regenwasser, der in Trockenperioden trocken fällt. Von der Regenrinne bis zum Wadi kann ein Graben angelegt werden. Dadurch wird das Abwassersystem bei einem Regenguss entlastet und das Grundwasser automatisch wieder aufgefüllt.

Gräben

Um den gesamten Garten gleichmäßig mit Wasser zu versorgen, kann ein Gully-System gegraben werden. Mit diesem System müssen Sie selbst weniger gießen und das Regenwasser wird gleichmäßig verteilt. Außerdem bietet sie dem Garten eine größere Wasserkapazität und damit einen besseren Schutz vor Regengüssen.

5. Tierfreundlichkeit und Artenvielfalt

Eine Zunahme der Begrünung in Ihrem Garten wird bald zu einer Veränderung der Artenvielfalt führen. Ein Blumengarten zum Beispiel bringt mehr Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten. Ein Garten, der reich an Insekten ist, zieht Vögel und Igel an. Der Garten wird mehr und mehr lebendig.

Um dies zu erreichen, gibt es alle möglichen Maßnahmen, die man sich vorstellen kann.

  • Gute Bodendecker sind ein wahres Walhalla für Insekten. Er bietet zusätzlichen Schutz und ist eine Nahrungsquelle.
  • Die Aussaat und Pflanzung von blütenreicher Flora (z.B. Geißblatt und Fingerhut) bietet Bienen und Insekten wie Schmetterlingen ein optimales Biotop.
  • Sie können auch nützliche Insekten anlocken, indem Sie ein Insektenhotel aufstellen.
  • An heißen Tagen können Sie flache Vogeltränken aufstellen (außerhalb der Reichweite der Katzen).
    Wenn Sie noch einen Schritt weiter gehen wollen, können Sie mit Ihren Nachbarn zusammenarbeiten, um einen Weg für Igel zu schaffen, der von Garten zu Garten führt.

6. Gartenzaun

Für eine natürliche Trennung können Sie sich für eine Hecke entscheiden. Diese sind sehr langlebig und tierfreundlich. Igel können sich ungestört bewegen und die Hecke ist ein Paradies für Vögel und Insekten. Sie können eine Pflanzenkombination wählen, die die Hecke das ganze Jahr über grün macht.

Maschendrahtzaun aus Beton

Eine andere Möglichkeit ist ein Betonmattenzaun. Dieser Zaun ist zwar vom Material her umweltschädlicher als eine Hecke, aber die Maschen halten sehr lange und sind leicht zu recyceln. Die Bepflanzung an oder in einem Maschendrahtzaun aus Beton macht ihn optisch attraktiv. Und kleine Tiere können ungestört passieren.

Hölzerner Zaun

Wenn Sie einen Holzzaun bevorzugen, können Sie Kastanie oder Eiche wählen. Dieses Holz ist langlebig, verrottet nicht leicht und hat ein warmes Aussehen. Das Hinzufügen von grünen Elementen (Pflanzgefäße, Kletterpflanzen) vervollständigt das natürliche Aussehen. Achten Sie beim Kauf eines Holzzauns auf das Nachhaltigkeitssiegel.

Eine Alternative zu einem Holzzaun ist ein Kokosnusszaun. Dabei wird ein Stahlgerüst errichtet, in das die Kokosnussschalen eingesetzt werden. Kokosnuss hat die Eigenschaft, dass sie kaum verrottet. Es ist ein Naturprodukt, das besonders haltbar ist.

Zweigzäune

Ein Zweigzaun ist auch eine schöne Option. Weidenzweige zum Beispiel sind sehr biegsam. Experimentieren Sie mit verschiedenen Flechttechniken oder legen Sie sie einfach übereinander. Schön anzusehen und auch tierfreundlich!

Kletterpflanzen

Wenn Sie bereits einen Zaun haben, der noch ein paar Jahre halten wird, können Sie Kletterpflanzen an Ihrem Zaun anpflanzen. Kletterpflanzen benötigen wenig Pflege. Erkundigen Sie sich, welche Kletterpflanze zu Ihrem Zaun passt, denn manche Kletterpflanzen brauchen mehr Sonne als andere.

7. Terrasse und Terrassenbelag

Möchten Sie in diesem Sommer die Sonne genießen? Dann bauen Sie eine umweltfreundliche Terrasse oder einen Terrassenbelag. Das haltbarste Material für eine Terrasse oder einen Belag ist Holz. Holz ist langlebig, braucht nur wenig Pflege und hat ein natürliches Aussehen. Holz hat auch eine kühlende Wirkung, die gut für Ihren Garten und Ihr eigenes Wohlbefinden ist. Bei der Wahl der Holzart können Sie zwischen mehreren nachhaltigen Lösungen wählen.

Europäisches Hartholz

Tropisches Hartholz hält sich lange, aber seine Verwendung hat erhebliche Folgen für Natur und Umwelt. Der Einschlag von tropischem Hartholz verursacht in der Tat viele Umweltprobleme. Wählen Sie daher europäische Laubholzarten. Zum Beispiel Lärche, Eiche und Kastanie.

Europäisches Laubholz muss nicht über lange Strecken transportiert werden, was es zu einer nachhaltigen und verantwortungsvollen Wahl macht. Da diese Bäume in dem Klima wachsen, das wir in den Niederlanden haben, ist dieses Holz widerstandsfähiger gegen Feuchtigkeit und Pilze. Achten Sie beim Kauf darauf, ob das Holz ein FSC- oder PEFC-Siegel trägt. Diese Siegel garantieren eine verantwortungsvolle Waldbewirtschaftung und Holzgewinnung.

Holz-Verbundstoff

Holzverbundstoffe sind eine Mischung aus Holz und recyceltem Kunststoff. Der Vorteil ist, dass die Farbe der Terrassendielen besser erhalten bleibt und daher keine Pflege erforderlich ist. Es ist zwar teurer als Holz, hält aber auch viel länger.

8. Natürliche Schattierung

Mit steigenden Sommertemperaturen wird die Beschattung immer wichtiger. Ausreichender Schatten im Garten senkt die Temperaturen und verhindert Hitzestress.

Sie können eine teure Markise kaufen, aber es gibt auch haltbarere und billigere Varianten. Machen Sie sich die Natur zunutze und entscheiden Sie sich für natürliche Schattierungen. Zum Beispiel durch eine mit Weinreben bewachsene Pergola oder einen Sonnenschirmbaum. Auf diese Weise wird der Schatten durch den Garten selbst erzeugt.

Wählen Sie hier laubabwerfende Bäume oder Pflanzen. Sie spenden im Sommer Schatten, lassen aber im Winter genügend Sonnenlicht durch.

9. Weitere Gartengestaltung

Wenn Ihr grüner, nachhaltiger Garten erst einmal angelegt ist, werden Sie ihn auch genießen wollen. Auch bei den Gartenmöbeln und der Beleuchtung gibt es eine nachhaltige Auswahl.

Gartenmöbel

Um einen nachhaltigen Garten zu vervollständigen, darf das Mobiliar nicht fehlen. Da Gartenmöbel teuer sind und im Freien stehen, ist es wichtig, dass sie lange halten und den wechselnden Wetterbedingungen standhalten. Langlebige Materialien sind Aluminium, Holz (wenn es richtig vorbehandelt ist), Bambus und Korbwaren (meist pflanzlichen Ursprungs).

Allerdings müssen alle Arten von Material jährlich für die Winter- und Sommersaison vorbereitet werden. Im Winter ist es daher ratsam, die Gartenmöbel geschützt zu lagern oder mit einem zusätzlichen Schutz zu versehen.

Solarbetriebene Gartenbeleuchtung

Für die Beleuchtung Ihres Gartens können Sie sich für solarbetriebene Leuchten entscheiden, die eine nachhaltige Option darstellen. Diese so genannten Solarleuchten haben mehrere Vorteile:

  • Solarbetriebene Gartenleuchten können Sie in der Regel selbst installieren.
  • Es müssen keine Kabel gegraben werden.
  • Sie sparen Energie.
  • Viele Solar-Gartenleuchten sind leicht innerhalb des Gartens zu transportieren.

Es gibt eine breite Palette von Solarleuchten. Erkundigen Sie sich in Gartencentern, welche Leuchten am besten zu Ihrem Garten passen.

10. Wartung

Wenn der nachhaltige Garten einmal angelegt ist, muss er natürlich auch gepflegt werden. Einen pflegeleichten Garten gibt es nicht. Sie können jedoch dafür sorgen, dass die Wartung wenig Zeit und Aufwand erfordert.

Wir haben bereits erwähnt, dass Bodendecker ein natürliches Mittel zur Unkrautbekämpfung sind. Sie können auch die natürliche Unterstützung von Pflanzen nutzen. Natürlich können Pflanzen gewählt werden, die wenig Pflege benötigen.

Die Verwendung von eigenem Kompost als Dünger ist ein selbstregulierendes geschlossenes System. Wenn Sie Pestizide verwenden wollen, wählen Sie umweltfreundliche Produkte. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass Boden und Grundwasser nicht beeinträchtigt werden.

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